Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Sonntag, 4. Mai 1980

Neuproduktion der Zauberflöte mit Berghaus und Gielen in Frankfurt

04. Mai 1980 (Premiere)
FRANKFURT, Oper

W.A. Mozart: Die Zauberflöte.

Königin der Nacht: Sylvia Greenberg
Sarastro: Manfred Schenk
Tarnino: John Stewart
Pamina: Hildegard Reichele
Papageno: William Workman
Drei Damen: Tamar Rachum, Ilse Gramatzki, Margit Neubauer
Drei Knaben: Garsten Müller, Gregor Lütje, Thomas Paulsen vorn Tölzer Knabenchor
MICHAEL GIELEN, Dirigent
RUTH BERGHAUS, Inszenierung