Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Samstag, 1. November 1980

Mozart-Requiem im Münchner Herkulessaal

Samstag, 01. November 1980 - 20:00
MÜNCHEN, Herkulessaal der Residenz

J.S. BACH: Motetten BWV 229, 227, 225
W.A. MOZART: Requiem KV 626 (Fassung Franz Beyer)
Carsten Müller, Sopran; Thomas Paulsen, Alt
Howard Arman, Orgel
Tölzer Knabenchor
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters
GERHARD SCHMIDT-GADEN, Leitung

Besetzung laut Programmheft:
Sopran: Matthias Bauer, Thomas Berthold, Martin Busen, Manfred Hohenleitner, Markus Huber, Konstantin Knisz, Gregor Lütje, Carsten Müller, Thomas Schilling, Christian Schnellert, Christian Schulz, Markus Wolfbauer, Robert Ziemek
Alt: Stefan Bandemehr, Dietrich Bednarz, Hans-Peter Bschorer, Matthias Ettmayr, Rupert Hainz, Christoph Klotz, Michael Kocyan, Konrad Lautner, Thomas Paulsen, Volker Wilkens
Tenor: Georg Allescher, Frank Bossert, Peter Cloe, Peter Hinterreiter, Frank Petersen, Eberhard Schuler
Baß: Jakob Bernhard, Heinz Haggenmüller, Florian Keller, Josef Kronwitter, Andreas Lebeda, Harald Queisser, Wolfgang Schady, Christian Siferlinger