Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Freitag, 26. Juli 1974

Karajan verpflichtet Tölzer Solisten für die Zauberflöte

1974 verpflichtet Herbert von Karajan zum ersten Mal Tölzer Knaben für Mozarts "Zauberflöte" bei den Salzburger Festspielen.

Samstag, 26. Juli 1974, 19.00 Uhr
Dienstag, 29. Juli 1974, 19.00 Uhr
Dienstag, 12. August 1974, 19.00 Uhr
Sonntag, 17. August 1974, 19.00 Uhr
Samstag, 23. August 1974, 19.00 Uhr
Freitag, 29. August 1974, 19.00 Uhr
SALZBURG, Großes Festspielhaus

W.A. MOZART: Die Zauberflöte
René Kollo, José van Dam, Edita Gruberova, Edith Mathis, Hermann Prey, Reri Grist und drei Solisten des Tölzer Knabenchores
Chor der Wiener Staatsoper
Wiener Philharmoniker
HERBERT VON KARAJAN, Dirigent
GIORGIO STREHLER, Inszenierung