Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Donnerstag, 29. November 2001

Parsifal mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado

Donnerstag, 29. November 2001, 18.00 Uhr
Samstag, 1. Dezember 2001, 17.00 Uhr
BERLIN, Philharmonie

RICHARD WAGNER: Parsifal (konzertant)

Titurel: Hans Tschammer  Baß
Stimme aus der Höhe, Elena Zhidkova  Alt
Gralsritter: Markus Hollop  Baß, Franz Supper  Tenor
Kundry: Linda Watson  Sopran
Klingsor: Richard Paul Fink  Baß
Parsifal: Robert Gambill  Tenor
Amfortas: Albert Dohmen  Bariton
Gurnemanz: Kurt Moll  Baß
Vier Knappen: Solisten des  Tölzer Knabenchors (Philip Mosch/Peter Mair (alternierend), Tom Amir, Christian Fliegner, Simon Schnorr)
Rundfunkchor Berlin (S. Halsey)
Tölzer Knabenchor (G. Schmidt-Gaden)
BERLINER PHILHARMONIKER

CLAUDIO ABBADO, Dirigent

... "wussten die Chöre zu glänzen: die Herren des Rundfunkchors mit einer samtigen, elegischen Tongebung, die Tölzer Knaben mit herzzerreißenden Engelsstimmen."
TAGESSPIEGEL (Christine Lemke-Matwey), 01.12.2001