Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Dienstag, 21. Juni 1983

"The Turn of the Screw" an der Bayerischen Staatsoper

Dienstag, 21. Juni 1983, 19.30 Uhr
MÜNCHEN, Altes Residenztheater (Cuvillies-Theater)
Vorstellung anlässlich des 25. Jahrestages der Eröffnung des wiederaufgebauten Alten Residenztheaters

BENJAMIN BRITTEN: The Turn of the Screw. Oper mit einem Prolog in 2 Akten.

Josef Protschka, Isobel Buchanan, Machiko Obata, Mechthild Gessendorf, Robert Tear, Lilian Sukis
Felix Rühe (Solist des Tölzer Knabenchors) in der Rolle des Miles
Michael Hampe, Regie
Sir JOHN PRITCHARD, Dirigent