Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Donnerstag, 5. August 1982

Zauberflöte mit drei Tölzer Knaben bei den Salzburger Festspielen

05. August 1982, 18:00
10. August 1982, 18:00
13. August 1982, 18:00
21. August 1982, 18:00
28. August 1982, 18:00
SALZBURG, Felsenreitschule

W.A. MOZART: Die Zauberflöte

Martti Talvela, Sarastro
Peter Schreier, Tamino
Walter Berry, Sprecher
Peter Weber, Erster Priester
Horst Nitsche, Zweiter Priester
Zdzislawa Donat, Königin der Nacht
Edita Gruberova, Königin der Nacht
Ileana Cotrubas, Pamina
Edda Moser, Erste Dame
Ann Murray, Zweite Dame
Ingrid Mayr, Dritte Dame
Allan Bergius, Manfred Hohenleitner, Stefan Bandemehr (Solisten des Tölzer Knabenchors), Drei Knaben
Christian Boesch, Papageno
Gudrun Sieber, Papagena
Horst Hiestermann, Monostatos
William Lewis, Erster Geharnischter
Kurt Rydl, Zweiter Geharnischter
Christian Spatzek, Sklave
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker

JAMES LEVINE, Dirigent
JEAN-PIERRE PONNELLE, Inszenierung

26. August 1982, 11:00 Uhr
SALZBURG, Felsenreitschule
W.A. MOZART: "Die Zauberflöte" für Kinder.

TV-Aufzeichnung durch das Österreichische Fernsehen ORF,
auf DVD veröffentlicht bei TDK 2005 / ArtHaus 2010.