Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Samstag, 20. September 1986

Zauberflöte mit drei Tölzer Knaben in Chicago

20., 23., 26., 29. September 1986
2., 7., 11., 15. Oktober 1986
CHICAGO, Lyric Opera

W.A. MOZART: Die Zauberflöte.

Solisten des Tölzer Knabenchors (3 Knaben, Einstudierung: Ernst Leopold Schmid): Stefan Gienger, Florian Hintsche, Peter Kremer, Holger Neiser;
Francisco Araiza (Tamino), Judith Blegen (Pamina), Luciana Serra (Queen of the Night),  Matti Salminen (Sarastro) u.a.
LEONARD SLATKIN, Dirigent
AUGUST EVERDING, Regie