Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Mittwoch, 1. Februar 2006

Zauberflöte in Parma mit drei Tölzer Knaben

Februar/März 2006
PARMA, Teatro Regio

W.A. MOZART: Die Zauberflöte (Flauto Magico)

Giuseppe Filianoti, Tamino
Daniela Bruera, Pamina
Cornelia Götz, Regina della Notte
Matthias Hölle, Sarastro
Stephan Genz, Papageno
Siphiwe Mckenzie, Papagena
Panajotis Iconomou, Oratore e Secondo Sacerdote
Solisti del Tölzer Knabenchor, Tre Fanciulli
Orchestra e Coro del Teatro Regio di Parma
Stephen Medcalf, Regia
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI, Direttore