Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Samstag, 24. September 2005

Gastspiel der Bayerischen Staatsoper in Japan

Samstag. 24. September 2005, 15.00 Uhr
Mittwoch, 28. September 2005, 17.00 Uhr
Samstag, 01. Oktober 2005, 15.00 Uhr
TOKYO, Bunka Kaikan

RICHARD WAGNER: Tannhäuser

in der Inszenierung von David Alden, mit Alexander Kalbitz und Felix Meisinger, Solisten des Tölzer Knabenchores in der Rolle des jungen Hirten (Einstudierung: Jost Salm)

Tannhäuser Robert Gambill
Wolfram von Eschenbach Simon Keenlyside
Walther von der Vogelweide Ulrich Reß
Biterolf Tom Fox
Heinrich der Schreiber Kenneth Roberson
Reinmar von Zweter Steven Humes
Elisabeth Adrianne Pieczonka
Venus Waltraud Meier
Landgraf Hermann Matti Salminen

Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayrisches Staatsorchester
ZUBIN MEHTA, Dirigent