Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Sonntag, 17. November 1996

Mahlers Achte mit Vladimir Ashkenazy in Berlin

17. November 1996, 20.00 Uhr
BERLIN, Philharmonie

GUSTAV MAHLER: Sinfonie Nr. 8 Es-dur 'Sinfonie der Tausend'

Julia Varady, Pamela Coburn, Laura Aikin, Sopran
Jane Henschel, Reinhild Runkel, Mezzosopran
Jon Villars, Tenor
Anthony Michaels-Moore, Bariton
Kwangchul Youn, Bass
Rundfunkchor Berlin
RIAS Kammerchor Berlin
Kölner Rundfunkchor
Tölzer Knabenchor *
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
VLADIMIR ASHKENAZY, Dirigent


Übertragung in Radio und TV (3sat)

* Besetzung: Andreas Burkhart, Maximilian Fraas, Tristan Franke, Christoph Härtl, Wolfgang Kick, Georg Kreiter, Maximilian Hinz, Christoph Kahlert, Stefan Meier, Robert Meyndt, Florian Moser, Manuel Mrasek, Stefan Pangratz, Matthias Ritter, Matthias Schloderer, Wolfgang Strube, N.N.