Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Sonntag, 11. August 1985

Monteverdi-Oper bei den Salzburger Festspielen

11. August 1985, 18:00 Uhr
16. August 1985, 18:30 Uhr
18. August 1985, 18:00 Uhr
21. August 1985, 18:00 Uhr
27. August 1985, 18:00 Uhr
31. August 1985, 18:00 Uhr
SALZBURG, Felsenreitschule


CLAUDIO MONTEVERDI: Il Ritorno d'Ulisse in Patria. Oper in zwei Akten.
Fassung von Hans Werner Henze

mit James King, Ann Murray, Josef Protschka, Robert Tear, Kurt Rydl u.v.a.
Allan Bergius, Die Liebe
Tölzer Knabenchor
Ensemble Spinario
ORF-Symphonieorchester
JEFFREY TATE, Dirigent
MICHAEL HAMPE, Inszenierung

Live-Mitschnitt auf 3CDs erschienen bei Orfeo C528003 sowie 1997 auf VHS bei Kultur Video