Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Sonntag, 14. Mai 1978

Feuersnot in der Berliner Philharmonie

Pfingstsonntag, 14. Mai 1978
Pfingstmontag, 15. Mai 1978
BERLIN, Philharmonie


RICHARD STRAUSS: "Feuersnot" 
Singgedicht in einem Akt (konzertant)
Gundula Janowitz, John Shirley-Quirk, u.a.
Tölzer Knabenchor
RIAS Kammerchor
Radio-Symphonie-Orchester Berlin
ERICH LEINSDORF, Dirigent

Proben ab 12. Mai 1978
Live-Übertragung des Konzerts am 15.5.78 in zahlreichen europäischen Rundfunkanstalten
Audiomitschnitt erschienen auf 2CD bei Ponto PO 10-34

12. Mai 1978,  vor dem Abflug nach Berlin am PanAm Schalter in München-Riem