Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Freitag, 26. Februar 1988

Drei Konzerte beim Chorfestival in Nantes

NANTES, Festival International des Chœurs d'Enfants

26. Februar 1988
PURCELL: Dido and Aeneas (konzertant)

27. Februar 1988
MOZART: Krönungsmesse und Vesperae solennes de confessore

28. Februar 1988 (Matinee)
Chorkonzert mit Werken von Benjamin Britten, Tilo Medek u.a.

Tölzer Knabenchor
GERHARD SCHMIDT-GADEN, Leitung

Sonntag, 21. Februar 1988

Zauberflöte in Genf

21. Februar 1988
23. Februar 1988
25. Februar 1988
29. Februar 1988
02. März 1988
GENF, Grand Théâtre de Genève

W.A. MOZART: Die Zauberflöte
Jerry Hadley, Tamino; Barbara Bonney, Pamina; Petteri Salomaa, Papageno
3 Solisten des Tölzer Knabenchors
JEFFREY TATE, Dirigent
BENNO BESSON, Regie

1988, Grand Théâtre de Genève, Tölzer Knaben in der Zauberflöte