Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Dienstag, 10. Mai 1977

Drei Tölzer Knaben mit Karl Böhm an der Pariser Oper

13., 17., 20., 23., 25., 30. Mai 1977
11., 14., 17., 22. Juni 1977
PARIS, Théâtre national de l'Opéra de Paris (Palais Garnier)

W.A. MOZART: Die Zauberflöte (La Flûte enchantée)

Kiri Te Kanawa, Horst Laubenthal, Martti Talvella, Kurt Moll, Edda Moser, Franz Grundheber
Solisten des Tölzer Knabenchors (Le choeur de garçons de Tölz)
HORST ZANKL, Regie; ARIK BRAUER, Bühnenbild
KARL BÖHM, Dirigent

1977, Paris. Karl Böhm mit drei Tölzer Knaben
(Josef Kronwitter, Christian Siferlinger, Ulrich Wand)